Hintergrund für die Gründung des Forschungsraumes Hochsensibilität war, dass immer mehr Menschen sich ihrer Hochsensibilität bewusstwerden und bei ihnen daraus ein Bedarf an Austausch und Zusammenkunft mit Gleichgesinnten entsteht.
Die einen nehmen die Entdeckung ihrer Hochsensibilität als Last wahr, die anderen sehen darin eine Gabe - und nicht wenige sind einfach erstmal nur froh, Erklärungen für ihre Erfahrungen zu bekommen. Um dann aber tiefer zu schauen und festzustellen, dass sich neue Welten eröffnen. Die meisten Hochsensiblen kennen es, sich anders und unverstanden zu fühlen in dieser Welt. Gleichzeitig sind sie Suchende und hegen den Wunsch, in dieser Welt etwas bewirken zu können. Und ihre Gaben wirklich leben zu können.
Der Forschungsraum soll dabei helfen, sich auf die positiven Seiten der Hochsensibilität zu fokussieren.
Wenn sensitive Menschen ihre Fähigkeiten entdecken, suchen sie häufig den Austausch mit Gleichgesinnten.
Wir wollten gemeinsam einen geschützten Raum kreieren, in dem dieser Austausch stattfinden kann. Dieser Raum sollte eine Basis werden, um sich von der Welt auszuruhen, innezuhalten und zu schauen, was eigentlich gerade dran ist.
"Wenn Hochsensible in einem Raum zusammen kommen, passiert etwas." Und dieses "etwas" wollen wir dabei erforschen.
Ich bin im Jahr 2019 auf das Thema Hochsensibilität gestoßen worden, sowohl in den Bereichen der persönlichen und beruflichen Entwicklung als auch der körperlichen Gesundheit. Mit dem Annehmen der eigenen Hochsensibilität habe ich Erklärungen für vieles in meinem Leben gefunden, so dass sich Türen öffnen und Puzzleteile an die richtigen Stellen fallen. Seitdem bin ich auf dem Weg, es weiter zu erforschen.
"Wenn Hochsensible ein einem Raum zusammen kommen, dann passiert etwas", so sagt Jutta Böttcher, Gründerin von Aurum Cordis, Kompetenzzentrum für Hochsensibilität in Buxtehude. Bei ihr hatte ich erste Coaching-Termine zum Umgang mit meiner Hochsensibilität.
Irgendwann stellte sich mir die Frage, was denn da nun passiert, wenn sich Hochsensible in ein Raum treffen? "Mach doch einen Forschungsraum dazu auf", schlug Sonja Simone Schröder , Psychologin und Coach, vor. Von da war es zum "Forschungsraum Hochsensibilität" nicht mehr weit. Zusammen mit ihr habe ich dann den "Forschungsraum Hochsensibilität" ins Leben gerufen. Sie hat sich aber bald aus der Organisation des Forschungsraumes zurückgezogen und sich auf die Begleitung von hochsensiblen Frauen auf dem Weg in ihre weibliche Kraft fokussiert.
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Zwanzig Jahre war ich Energieberater für Unternehmen: “Wie ich festgestellt habe, machte die Wahrnehmung der Energie der Menschen einen nicht unwesentlichen Teil meiner Arbeit aus. Ich habe bemerkt, dass ein wirkliches zur Ruhe kommen in einer Gruppe für mich am besten unter Hochsensiblen funktioniert. Es interessiert mich, herauszufinden, was bei Hochsensiblen passiert, wenn sie sich in einem Raum treffen. Dabei geht es mir auch darum, einen Raum für kreative Möglichkeiten zu schaffen, in dem auf fixe Ideen und lösungsorientiertes Handeln verzichtet wird."
In den Workshops wurde mir immer wieder gespiegelt, dass ich mit meiner Präsenz und Ruhe und vor allem mit meiner Stimme Menschen gut zur Ruhe bringen kann. Das hat mich dazu bewogen, möglichst viele Menschen daran teilhaben zu lassen und dies auch Online anzubieten.
Um Menschen auch Einzeln begleiten zu können habe ich mich zum Sensitiv Coach ausbilden lassen und biete Coaching und Begleitung in meinem eigenen Raum an. Am meisten berührt es mich, wenn sich Menschen gesehen fühlen und dies in den geschützten Räumen, die ich biete, auch zeigen können.
Darüberhinaus freut es mich für mich selbst, mich endlich als Dichter zu erleben und meine Sensitivität für Menschen mit meiner Gabe zum Dichten verbinden zu können. Und dieses Angebot, Wunschgedichte für besondere Anlässe zu verfassen, auch allen Menschen über meine Webseite Lichte Gedichte zugänglich machen zu können.
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